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PRESSE-
& JURYkommentare zu Olga Zaks‘ „IM MORAST“ 1.
nbv_Dramatikerinnenpreis der Neuen Bühne in Villach (nbv) "Tribunal gegen die
Menschheit" __ nachtkritik.de vom 4.10.2021
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Für
2022 schrieb die nbv erstmals einen Dramatikerinnenpreis zur Thematik „NEUE
WELT ORDNUNG“ aus, der sich vornehmlich an Dramatikerinnen wendete. Es gab 87
Einsendungen; die Jury war 4:1 (F:M) besetzt. Das „Dramatische Tribunal_IM
MORAST“ von Olga Zaks zählte - mit einem Preisgeld von 1.500 € - nicht nur zu
den 3 ausgezeichneten Stücken sondern wurde als erstgereihtes für eine
Uraufführung im Spätherbst 2022 ausgewählt. IM
MORAST sei ein "auf die Gegenwart bezogenes monodramatisches Tribunal
gegen die Menschheit. In situativen Formen aufgeregter zorniger Empörung
skizziere es die Verbrechen gegen die Natur des Planeten und seiner Wesen und
klage kurzum die ganze Menschheit an. Jede/r müsse damit rechnen, sich eines
Tages vor einem Tribunal und den Anklagen zukünftiger Generationen
verantworten zu müssen. Den
PRESSmitteilungen der nbv und Medienberichten ist zu entnehmen: Olga
Zaks‘ „IM MORAST“ beeindruckte (die Jury) insbesondere durch die hohe
Aktualität der ökologischen, ökonomischen und feministischen Inhalte sowie
die starke Dynamik und Kraft ihres Schreibstils mit einer ihr ganz eigenen
Art der Poetik. ___ Martin Dueller, Jurymitglied und Dramaturg an der
neuenbühnevillach zitiert der ORF wie folgt:
„Ich halte Olga Zaks für eine echte Entdeckung. Ihre persönliche
Kommunikation als auch das Stück ist eine Offenbarung, es hat eine riesige
Sogwirkung.“ |
Ergänzende
Jurykommentare zum Gewinnerstück „IM MORAST“ : Twist aus
bedrückenden Inhalten und glasklarer Sprache, die als Rap die Schwere
ihrer Inhalte abwirft, als ein lyrischer Abgesang und als ein politisches
Manifest begeistert + Anklage, Wut, die sich an LeserIn/Publikum wendet,
wodurch man in den Sog des Textes mit hineingenommen wird + das Stück ist
frei von fixen Rollenvorgaben und läßt große Freiheit wie der Text zu
inszenieren ist. Trotzdem enthält er viele monologische, dialogische,
chorische Angebote und dramatische Ansätze + die spezielle Textformatierung
gibt weitere Impulse für das Lesen und das Inszenieren. |
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